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Übergabe von Kondolenzbriefen an das Kölner Dokumentationszentrum DOMiD

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Am 6. Oktober wurden über 300 Briefe und Beileidsbekundungen, die nach den rassistischen Anschlägen vom 23. November 1992 bei der Stadt Mölln eingegangen waren, durch Bürgermeister Ingo Schäper an das Kölner „Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e. V.“ (DOMiD) übergeben.

Zahlreiche Angehörige der von den Anschlägen betroffenen Familien aus der Mühlenstraße und aus der Ratzeburger Straße nahmen an der Übergabe teil. Einige von ihnen erhielten sichtlich bewegt erstmals Einblick in diese Briefe.

Als Vertreterin von DOMiD nahm Frau Bengü Kocatürk-Schuster die Unterlagen in Empfang und erläuterte die Aufgaben des 1990 von Migrantinnen und Migranten gegründeten Vereins, der die bundesweit größte Sammlung von Objekten und Dokumenten zur Geschichte der Migration in Deutschland beheimatet.

Die Briefe sind wichtige Zeitdokumente eines nicht nur für die Stadtgeschichte einschneidenden Ereignisses, das weltweit Trauer, Wut und Entsetzen auslöste. Ein erstes Konvolut von Briefen war bereits im Jahr 2019 durch die Stadt Mölln an die Familie Arslan ausgehändigt und dann an DOMiD zur Digitalisierung und Erschließung übergeben worden.

Die jetzt an das Dokumentationszentrum übereigneten Unterlagen vervollständigen den dortigen Bestand zu den aus ganz Deutschland sowie aus verschiedenen Nachbarländern eingegangen Beileidsschreiben, die nach den Möllner Anschlägen Anteilnahme und Verbundenheit zum Ausdruck brachten.

Auch eine Auswahl von Plakattafeln, auf denen Möllner Bürgerinnen und Bürger anlässlich des 10. Jahrestages der Anschläge ein Zeichen für Verständigung und Toleranz setzten, wurde in die Sammlung von DOMiD übernommen.

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