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Radverkehrskonzept

Im Rahmen der Haushaltsberatungen in der Stadtvertretung am 19.12.2019 wurde beschlossen, ein Fuß- und Radwegekonzept für das Stadtgebiet aufzustellen. Geändert wurde dieser Beschluss am 5. August 2021 im Bauausschuss dadurch, dass das Radverkehrskonzept getrennt vom Fußverkehrskonzept zu erarbeiten war.

Der Bauausschuss hat das erarbeitete Radverkehrskonzept in seiner Sitzung am 26.09.2024 mit sechs definierten Hauptrouten beschlossen. Die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen erfolgt schrittweise nach Abstimmung mit der Politik und den Trägern öffentlicher Belange. Bei der Erneuerung und Unterhaltung von Straßen werden die Anregungen aus dem Konzept grundsätzlich beachtet.

Insbesondere vor dem Hintergrund des ausgerufenen Klimanotstandes der Stadt Mölln wurde ein fundierter Rahmenplan für den Radverkehr entwickelt. Dieses Konzept, das aus sechs Hauptrouten besteht, soll eine systematische Förderung des Radverkehrs ermöglichen und die Grundlage für einen in den nächsten Jahren umsetzbaren Maßnahmenplan bilden. Ziel ist eine sichere, komfortable und zukunftsfähige Radverkehrsinfrastruktur zu schaffen. Das Konzept soll als Entscheidungsgrundlage für Investitionen im Bereich Radverkehr dienen. Da sich Verkehrsnetze, Regelwerke und Erkenntnisse ständig weiterentwickeln, ist es zudem zweckmäßig, das Konzept und die Maßnahmen fortlaufend zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Eine umfassende Bestandsaufnahme durch die beauftragte Firma SHP Ingenieure aus Hannover stand zu Beginn auf der Tagesordnung. Die Auswertung der Ergebnisse hat zur Entwicklung von sechs Hauptrouten geführt, die sich an den aktuellen Rahmenbedingungen orientieren. Insgesamt wurden für die 30 km der sechs Hauptverkehrsrouten 72 Steckbriefe zu einem Maßnahmenkatalog entwickelt. Jeder Steckbrief enthält unter anderem Informationen zur Bestandssituation, zu den Konfliktpotentialen und vorgeschlagenen Prioritäten sowie eine Fotodokumentation.

Die Öffentlichkeit wurde mittels einer Onlineabfrage und eines Workshops beteiligt, so dass Wünsche und Anregungen in das Konzept mit einfließen konnten. Eine Beteiligung der Träger öffentlicher Belange fand ebenfalls statt.

Zusammengefasst können folgende Grundsätze des Radverkehrs genannt werden:

  • Der Radverkehr wird im Mischverkehr auf der Fahrbahn geführt. Für unsichere Radfahrer besteht durch das Zusatzzeichen „Gehweg Radfahrer frei“ die Möglichkeit unter Rücksichtnahme auf die Fußgänger auf dem Gehweg zu fahren.
  • Bei Straßenzügen, die mit einer Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h beschildert sind, hat der Radverkehr in jedem Fall die Fahrbahn zu nutzen.
  • In allen Abschnitten soll eine mögliche Temporeduzierung auf 30 km/h überprüft werden.
  • Zur Verbesserung der sozialen Sicherheit wird auf einigen Wegstrecken geprüft, ob die Möglichkeit einer Beleuchtung gegeben ist.
  • Bei den Knotenpunkten, wie z. B. Grambeker Weg/Eichholzberg soll die Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn verbessert werden. Hierzu werden unter anderem Fahrspuren für den Radfahrer hervorgehoben.
  • Die zwei vorhandenen Fahrradstraßen (Route Waldstadt bis zum Grambeker Weg und Am Kamp) sollen durch vier potenzielle neue Fahrradstraßen (Doktorhof, Am Ziegelholz, Friedenstraße, Schulstraße) ergänzt werden.
  • Zu den bereits existierenden 13 öffentlich zugänglichen Fahrradabstellanlagen sollen laut Konzept abschließbare Fahrradboxen am Bahnhof, eine Stellplatzerweiterung am ZOB und Abstellanlagen am Kurgarten und am Augustinum kommen.

Das Konzept kann hier heruntergeladen werden:

Das Radverkehrskonzept wurde von der Iniative „Ab aufs Rad“ des Landes Schleswig-Holstein gefördert.

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