"Mölln Inklusiv": Erfolgreiche Auftaktveranstaltung zu den Arbeitskreisen
„Mölln Inklusiv“ setzt sich für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in der Stadt Mölln ein. Bürger*innen mit Behinderung sollen dauerhaft mehr Teilhabemöglichkeiten erhalten.
Bei der Durchführung des Projekts kooperieren die Stadt Mölln, das Don Bosco-Haus für das behinderte Kind e.V. und das Lebenshilfewerk Kreis Herzogtum Lauenburg gGmbH. Gemeinsam mit weiteren Organisationen und mit Menschen mit und ohne Behinderung wurden zunächst der Stand der Inklusion vor Ort ermittelt und Netzwerk- und Arbeitsstrukturen aufgebaut. Menschen mit Behinderung wirken von Beginn an im Projekt aktiv mit.
Rund 80 Bürger*innen aus Mölln und Umgebung und Vertreter*innen aus verschiedenen Organisationen folgten der Einladung von Mölln Inklusiv zum Netzwerktreffen am 26. September 2024 ins Berufsbildungszentrum, um sich an der Weiterentwicklung inklusiver Strukturen zu beteiligen.
Nachdem die Zielgruppenvertreter*innen, Frau Sonja Schacht, Frau Ulrike Rühmling und Thorsten Blasey als Beauftragter für Menschen mit Behinderung der Stadt Mölln, die zahlreichen Gäste begrüßt hatten, eröffnete Bürgermeister Ingo Schäper feierlich die Auftaktveranstaltung zu den Arbeitskreisen. Die zukünftigen Arbeitskreise seien ein wichtiger Bestandteil für unser Netzwerk und böten Raum zum Austausch und zur Vernetzung sowie die Möglichkeit, das gemeinsame Ziel zu erreichen, so der Bürgermeister.
„Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen mit uns den nächsten wichtigen Schritt im Projekt gehen und unser Vorhaben unterstützen. Gemeinsam möchten wir nun konkrete Maßnahmen entwickeln, die die Teilhabechancen für Menschen mit Behinderung in den Bereichen Digitalisierung, Freizeit, Arbeit, Bildung und Mobilität nachhaltig erhöhen“, so das Team des Koordinationsbüros. Zielgruppenvertreterin Frau Ulrike Rühmling freute sich ebenfalls über die zahlreichen Gäste. Stolz berichtete sie, sie habe viel Werbung für dieses Projekt gemacht und ihre Bekannten und Freunde dazu ermutigt mitzumachen.
Konkrete Bedarfe zur Inklusion waren im vergangen Jahr gemeinsam bei Veranstaltungen sowie in 14 Empowerment-Workshops mit Bewohner*innen des Don Bosco-Hauses und Beschäftigten aus dem Lebenshilfewerk erarbeitet und so aufbereitet worden, dass jeder Gast sich an den Thementischen über die Ergebnisse informieren und dazu ins Gespräch kommen konnte. Anschließend konnten sich alle für einen oder mehrere Arbeitskreise entscheiden und anmelden. Zielgruppenvertreterin Frau Sonja Schacht freut sich mit Unterstützung ihres Assistenten, den Arbeitskreis „Bildung“ zu leiten. In diesem Feld habe sie bereits Erfahrungen in vergangen Volkshochschulkursen sammeln können. Ihr Herzensthema: „Selbstvertretung und Selbstbestimmung“.
Für Leib und Wohl der Gäste sorgten die Musikgruppe „Divers“ des Don Bosco- Hauses mit ihrem selbstkomponierten Inklusionssong, welcher laut Herrn Ingo Schäper auf dieser Veranstaltung auf gar keinen Fall hätte fehlen dürfen sowie das Catering für Inklusionsveranstaltungen des Don Bosco- Hauses. Die Floristik des Lebenshilfewerks im Robert-Koch-Park rundete das Ambiente mit ihren wunderschönen Blumengestecken ab.
Das Team des Koordinationsbüros bedankt sich außerdem ganz herzlich beim Berufsbildungszentrum Mölln für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie bei allen Beteiligten und den zahlreichen Gästen für ihr Mitwirken.
Am 7. Oktober werden der Arbeitskreis Digitales und am 14. Oktober der Arbeitskreis Freizeit mit ihrer Arbeit im Berufsbildungszentrum beginnen. Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann dies auch weiterhin tun. „Wir freuen uns auf Sie!“
Schreiben Sie gerne eine E-Mail an info@moelln-inklusiv.de oder rufen Sie uns an unter Tel.: 0151-18465385 oder 0151-42392307.


