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Alte Eindrücke der Hauptstraße

  • Öffentliche Gebäude

Von besonderem Interesse für Besucher unserer Stadt aber genauso für Möllner Einwohner war und ist die Hauptstraße, auch wenn sie nur eine geringe Anzahl wirklich alter Häuser zu bieten hat. Dafür muss man allerdings festhalten, dass viele Bürger sich durch die Geschäfte und Gastronomie sehr wohl noch daran erinnern können, wie ein Teil dieser Szenerie sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat. Oft sind es auch die Namen der früheren Geschäftsinhaber, die prägend für ein Haus waren und bis heute geblieben sind.

Wir werfen einen Blick auf den südwestlichen Teil der Hauptstraße, dort auf Nummer 19. Wir sehen dort auf einem Foto von 1963 das Haus des Sanitätsrats Dr. Ketel. Ja, es stimmt: Das Haus ist dort nicht mehr zu sehen! Aber auf dem nächsten Bild wird sichtbar, dass sich dort heute ein Geschäft befindet, dass ganz sicher bekannt ist. Kurze Zeit nach dem ersten Foto ist dieses Bild von dem dort entstandenen Geschäft zu sehen, nämlich Uhren – Schmuck Wehmer! Wer sich das Foto genau betrachtet, erkennt etwas, das für sehr viele Gebäude in Mölln gilt: Die alte Stadtvilla wurde nicht abgerissen, sondern umgebaut und erweitert. Die Unterschiede im Putz machen das deutlich!
Ein traditionsreicher und auch heute noch den meisten Möllnern vertrauter Name ist der von Biehl! Das Geschäftshaus in der Hauptstraße 68 können wir hier auf einem Foto aus dem Jahre 1905 sehen. Wir lesen im Schaufenster etwas, was für die Firma Biehl bis zur Aufgabe des Geschäfts immer dazugehörte, nämlich der Verkauf von speziellen Möllner Reiseandenken! Zusammen mit dem Nachbarhaus, dem Laden von Tschibo und der Geschäftsstelle der „Lübecker Nachrichten“ vermittelt uns das Foto einen Eindruck von 1972. Schließ sehen wir im Jahre 2015 als Zeichen der Geschäftsschließung den Aufkleber „Räumungsverkauf“.
Nicht weit davon soll uns nun eines der großen Gebäude im breiten Teil der Hauptstraße beschäftigen. Wir blicken im Jahre 1901 durch die Hauptstraße Richtung Wassertor und sehen vorne rechts das Hotel „Stadt Hamburg“, ein stolzes Haus mit großem Wintergarten auf der Straßensite und viel Grün! Der Sprung in die Adventszeit des Jahres 1965 vermittelt nicht nur den Eindruck wenig schönen Wetters, sondern lässt auch erkennen, dass das Hotel längst nicht mehr so beeindruckend aussieht. In der Tat sehen wir, dass 1972 das Hotel verschwunden ist und dem Schuhgeschäft Buer mit der großen Werbung für die Marke „Salamander“ Platz gemacht hat. Bei genauer Betrachtung kann man in der Fassade aber noch Spuren der früheren Nutzung erkennen. 1981 präsentiert sich das Haus dann nach einem großen Umbau im Stil seiner Zeit; das Schuhgeschäft ist geblieben.
Es soll erwähnt werden, dass das heutige Geschäftshaus an der Stelle ein Neubau ist, der unter anderem nach einem Brand erforderlich wurde.
 

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