Brücken in Mölln
Nein, Mölln ist nicht das Venedig des Nordens, aber Wasser und folgerichtig auch Brücken bilden schon immer ein wichtiges Merkmal der Stadt!
Vor über 800 Jahren kam man von Norden in die Stadt und hätte gerne eine Brücke benutzt, aber zu der Zeit existierte eine Furt, die es erlaubte, auf Höhe des heutigen Wassertors zu Fuß oder per Pferd und Wagen durch den See zu kommen. Wir kennen die lange Holzbrücke um 1750 vom Stadtmodell im historischen Rathaus. Heute ist das komfortabler: Die Wassertorbrücke gibt es in der heutigen Form seit 1982. Um den Baufirmen trotz des Baus das Überqueren zu ermöglichen, hatte man in dieser Phase eine Pionierbrücke durch die Bundeswehr errichten lassen.
Aus Richtung Süden gab es schon lange die Brücke über den Kanal. Auch hier wurde während der Neubauphase 1963 eine Behelfsbrücke zur Unterstützung errichtet. Richtung Stadt schloss sich ihr am Vorkamp / Eichholzberg die Brücke über die Eisenbahn an, die wir zunächst 1963 noch mit den Schienen von „Hein Hollenbek“ sehen. Der Neubau von 1986 ist uns sehr vertraut. Auch die Brücke über den Stichkanal, die durch den Bahndamm von 1851 erforderlich wurde, gehört zu den wichtigsten der Stadt; sie hat sich seit Aufnahme 1981 auch nicht verändert.
So richtig majestätisch wurde es dann aber, als 1974 im Rahmen des Baus der B 207-Umgehung die heutige Kanalbrücke gebaut wurde.
Aber das ist an Brücken in Mölln noch längst nicht alles! Wir kommen darauf später noch einmal zurück.