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Bildhauer Hans-Werner Könecke

  • Kunst und Künstler

Hans Werner Könecke wurde 1940 in Frankfurt / Oder geboren. Mölln scheint eine besondere Ausstrahlung zu haben, denn ähnlich wie bei Karlheinz Goedtke kam Könecke hier in Mölln zur Bildhauerei. Neben einer Lehre als Modelltischler war es auch der Künstler Max Ahrens mit kostenlosem Malunterricht, der offensichtlich einen Beitrag dazu leisten konnte, Könecke durch seine Werke zu der Bekanntheit zu verhelfen, wie wir sie heute kennen. Könecke selbst sagt, dass er schon während seiner Lehre immer wieder gestalterisch tätig war.

Nachdem er mit unterschiedlichen Werken von Malerei bis zur Bildhauerei in den Anfangsjahren versuchte, den Lebensunterhalt zu verdienen, waren später seine Figuren das Hauptwerk. Sie umfassen Tiere, Menschen, auch Historisches, aber stets klare und eindeutige Motive und Darstellungen.

In Mölln ist ganz bestimmt jedem „De Möllner un sien Frau“, anderer Name „Begegnung“, bekannt. Die beiden begrüßen jeden, der das Stadthaus im Wasserkrüger Weg besuchen will.  An einem sehr nebligen Tag ist mir schon passiert, dass ich die beiden gegrüßt habe, um dann zu bemerken, wer da stand! Im rechten Teil der Abbildung kann man erkennen, dass das Werk schon installiert wurde, als die Bauarbeiten 1986 noch nicht beendet waren; man sieht die Skulptur in Plastik eingehüllt.

Es lohnt sich, die beiden genauer anzusehen, denn die Gesichtszüge sind sehr detailliert und fein dargestellt.

Alle zwei Jahre vergibt die Stiftung Herzogtum Lauenburg den Kulturpreis für herausragende Künstlerinnen und Künstler, die sich in der Region um die Kulturentwicklung verdient gemacht haben. 2002 wurde Hans-Werner Könecke geehrt. Wir sehen ihn bei der Preisverleihung mit dem damaligen Stiftungspräsidenten Volker Pollehn; als Laudator Dr. Jürgen Pratje.

Das „Mädchen mit dem Springseil“ passt perfekt zur Kita Till Eulenspiegel in Mölln Nord an der Ratzeburger Straße. Inzwischen befindet sich das Wer im Außenbereich vor dem Eingang und ist für jedermann sichtbar.

Man kann vermuten, dass alle Möllner schon einmal das hübsche kleine Haus in der Brunnenstraße 1 bemerkt und die dort aufgestellten kleinen Kunstwerke gesehen und bewundert haben. Und wer genau hingesehen hat, wird auch das Namensschild am Haus nicht übersehen haben und hat gewiss „Holzbildhauer & Bronzewerkstatt“ gelesen. Die drei neben dem Haus gruppierten Kunstwerke "Möllner Jung und Deern mit Gans", „Fischotter“ und "Im Feuersturm irrendes Kind nach Bombardement auf Eilbek" sind typische Beispiele für die Skulpturen, die Könecke an zahlreichen Orten in Schleswig-Holstein repräsentieren.

Köneckes Bedeutung kann man mit diesen Worten beschreiben:

 „Ein international anerkannter Bildhauer wie Hans-Werner Könecke ist ein Geschenk für unsere Region“, unterstreicht Klaus Schlie, Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg, die Bedeutung des Bildhauers an dessen 80. Geburtstag. 

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