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"Tierische" Betriebe

  • Firmen und Gewerbebetriebe

Wir haben im Laufe des Jahres 2023 zahlreiche Betriebe betrachtet; bei der Mehrzahl gehörte natürlich in irgendeiner Form Motorisierung von Maschinen oder Transportmitteln unbedingt dazu. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass über lange Zeit ohne vierbeinige Helfer Handel und Gewerbe kaum vorstellbar war. Wenn wir uns die Fotos dieses Monats ansehen, werden wir feststellen, dass das durchaus auch für die Zeit galt, in der das Kraftfahrzeug bereits Standard war.

Leider sind die meisten Fotos nicht datiert; die ersten jedoch stammen eindeutig aus der Zeit zu Anfang des 20. Jahrhunderts.

Ein Firmenname, der auch heute noch existiert und überdies in der gleichen Branche tätig ist, ist die Firma Dechow. Hier sehen wir offensichtlich einen Umzug unter anderem mit einem Klavier. Das Sofa aus der Wohnung lässt sich ganz prima als gepolsterter Kutschbock benutzen! Das hat in Anbetracht der nicht gefederten Räder der Kutsche die Fahrt ganz sicher deutlich angenehmer!

Auch Ausflugsverkehr wurde damals mittels Fuhrwerk durchgeführt. Lange Touren in Europas Süden, wie heute mittels Busreisen angeboten, konnten dadurch natürlich nicht angeboten werden, aber immerhin war es möglich, mit 14 Personen plus Kutscher von Fuhrmann Koops in die schöne Umgebung zu fahren, wie uns das Foto beweist. Wir müssen aber eingestehen, dass gutes Wetter dafür eine der Voraussetzungen war.

Auch „Taxis“ gab es schon damals, wie uns das nächste Foto zeigt. Hier sehen wir eine Zweispänner-Kutsche des Fuhrgeschäfts Carl Grabow auf dem Mühlenplatz, Ecke Mühlenstraße. Die beiden Damen scheinen die bevorstehende Fahrt sichtbar freudig zu erwarten.

Brauchte man mehr Platz, war auch ein Anhänger – allerdings sehr einfacher Bauart – durchaus denkbar. Unser Foto zeigt wiederum einen Umzug mit Hans Dechow, aber diesmal in den 1930er Jahren und bedauerlicherweise bei schlechtem Wetter.

Mehrere Gewerbetreibende versorgten früher die Bevölkerung mittels mobiler Verkaufs- und Lieferwagen. Sehr bekannt war in Mölln in den 1930er und 1940er Jahren der Milchmann Schwänke aus Breitenfelde, über den es aus der Kriegszeit amüsante Geschichten gibt.

Und auch Rohwedder war solch ein kaufmännischer Betrieb; auf unserem Foto sogar komfortabel mit luftbereiften Rädern! Die „Betankung“ des Zugfahrzeugs war mit jenen Mitteln auch kein Problem, wie man sehen kann: Der Straßenrand reichte aus!

Die Sauberkeit des Straßenrandes wurde über viele Jahre von Firma Eggers sichergestellt. Das Pferd „Lucy“ und der Wagen gehörten damals ganz selbstverständlich zum Stadtbild, wie hier auf Der Hauptstraße, Höhe Mühlengang.

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