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Städtisches Wasserwerk

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Auch die Wasserversorgung der Stadt Mölln wird natürlich durch einen Gewerbebetrieb gewährleistet. Das, was heute durch die Vereinigten Stadtwerke wahrgenommen wird, entstand im Ursprung durch einen Eigenbetrieb der Stadt Mölln. Die mittelalterliche Trinkwasserversorgung mittels mehr oder weniger tiefer Brunnen erkannte man leider sehr spät als Ursprung für Seuchen und tödliche Krankheiten; die Cholera-Epidemie in Hamburg forderte z.B. noch 1892 8000 Todesopfer! So wurde endlich 1911 mit dem Bau der durch den Berliner Civilingenieur Hans Ritter projektierten Wasserversorgung begonnen.

Eine der bis dahin benutzten zehn öffentlichen Pumpen sehen wir auf dem ersten Foto von 1888 auf der Hauptstraße vor dem Gasthof Christlieb.
Die Planungsunterlagen des Hans Ritter, die heute im Stadtarchiv verwahrt werden, sind sehr beeindruckend, denn sie zeigen uns die gesamte Projektierung natürlich in sehr detaillierten, handgezeichneten Zeichnungen. Am Schnitt des Wasserturms erkennt man das sehr beeindruckend. Zudem sollte man berücksichtigen, dass es für die ganten ausführlichen Berechnungen natürlich keinen Computer gab!
Auf dem dritten Foto sehen wir in der Bahnhofstrasse die „VIP-Versammlung“ des ersten Spatenstichs der Kanalisation, die selbstverständlich parallel zur Wasserversorgung entstehen musste. Dies ist die Stelle, an der ein Düker unter der Eisenbahn zum im Bau befindlichen Klärwerk vorbereitet wurde.
Auf der alten Postkarte sehen wir den Wasserturm, der damals das umgebende Grün überragte. Den Weg links kennen vermutlich viele ältere Möllner noch unter dem Namen „Verlobungsweg“; man kann leicht erraten, wie dieser Name entstanden sein mag!
Das nächste Foto stammt auch schon von 1913. Das Gebäude kommt sicher dem einen oder anderen bekannt vor. Kein Wunder, denn das zwar inzwischen umgebaute Haus beherbergt damals wie heute das Wasserwerk, also die Anlage, die das Trinkwasser von den Brunnen aufbereitet!
Schließlich sehen wir auf dem letzten Foto das Innere des Gebäudes an der Alt Möllner Straße im Jahr 2017. Ganz sicher hat sich seit 1913 die Technik dramatisch verändert, was alleine schon der seither dramatisch gestiegenen Einwohnerzahl geschuldet ist.
Ein öffentlicher Betrieb, der für unser Leben wahrhaft überlebensnotwendig ist!

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