Sprungziele

Städtische Betriebe - Klärwerk

  • Firmen und Gewerbebetriebe

Auch die städtischen Betriebe sind ja vergleichbar mit Gewerbebetrieben, sollen deshalb hier keinesfalls vergessen werden! Wichtig für uns alle: Das städtische Klärwerk! Als im Jahre 1911, der Berliner Ingenieur Ritter beauftragt wurde, die zentrale Möllner Wasserversorgung zu planen und zu bauen, war ein Klärwerk die unabdingbare Folge, denn man konnte Abwasser in diesem Umfang nicht wie im Mittelalter in die Seen ableiten. Diese Aufgabe war damals sehr kompliziert; wir erfreuen uns heute an sehr detaillierten handgefertigten Konstruktionszeichnungen.

Zugegeben: Unser „Titelbild“ des Kanaldeckels stammt nicht aus der Bauzeit; sie wurden erst Jahrzehnte später Standard. Die Armaturenwerke Kaiserslautern sind seit Jahrzehnten die „Kanaldeckel-Spezialisten“, auch wenn inzwischen mehrfach Name und Eigentümer gewechselt haben. Das typische ist die Kennzeichnung mit dem städtischen Wappen, Mühlrad und Mühleisen. Doch halt: Es gibt in Mölln einen besonderen Deckel, der das Ratzeburger Wappen zeigt: Vor dem Haus Ratzeburger Straße 4 kann man ihn finden als Erinnerung an humorvolle „Frotzeleien“ zwischen Stadt Mölln und Ratzeburg!

Auch die Realisierung von Wasser und Abwasserleitungen wurde 1911 /1912 einer Berliner Firma übertrage. Wir sehen auf dem Foto die „Prominenz“ bei feierlichem ersten Spatenstich in der Bahnhofstraße, übrigens der Stelle, an der damals aufwendig unter den Bahnschienen verlegt werden musste.

Das erste Klärwerk entstand auf dem Gelände des ehemaligen Baubetriebshofs, etwa dort, wo heute das kleine Frachtschiff „Geeste“ des BBZ liegt. Nur zur Information: Eine „Kremer-Anlage“ ist eine spezielle technische Bezeichnung einer Klärstufe, die Fett abscheiden soll.

Die erste kleine Anlage musste spätestens nach dem 2. Weltkrieg erweitert bzw. neu gebaut werden, um mit den Abwassermengen als Folge der anwachsenden Bevölkerung Schritt halten zu können. Fast schon idyllisch wirkt der Klärturm auf dem Foto in den 1960er Jahren. Die Gebäude des Baubetriebshofs daneben spiegeln die Zeit wieder!

Diese Situation, dazu eine wachsende Zahl an Gewerbebetrieben erforderten dann eine größere Lösung. So entstand dann Anfang der 1980er Jahre an der Industriestraße das neue, deutlich größere Klärwerk. Hier eine Luftaufnahme vermutlich aus den 1990er Jahren, denn das Klärwerk ist fertiggestellt.

Umweltanforderungen und technischer Fortschritt machen auch vor Abwasserreinigung keineswegs halt! Hier eine besondere technische Station auf dem Gelände des Klärwerks im Jahr 2019.

Mit dem letzten Foto soll dokumentiert werden, dass die schon erwähnten Anforderungen dazu führen, dass eigentlich am Klärwerk ständig ergänzt, geändert, verbessert und erweitert werden muss. Die für die Stadt dadurch entstehenden Aufwendungen zahlen sich aber für uns alle aus, denn Abwasserreinigung hat unmittelbaren Einfluss auf die Umwelt, in der wir leben.

Alle Firmen und Gewerbebetriebe

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.