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Parkettfabrik Boen ehem. Höhns

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Der Unternehmer Theodor Höhns hatte in den Aufbaujahren mit unternehmerischem Gespür Konzepte für „Fertigparkett“ erworben und eine erfolgreiche Produktion begonnen. Parkett entwickelte sich durch die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Oberflächen zu einem beliebten Material für Fußböden. Der Bedarf war erfreulich groß, so dass Höhns Anfang der 1970er Jahre einen neuen, großen Betrieb im entstehenden Gewerbegebiet Süd errichten ließ. Das, was heute Industriestraße heißt, lief seinerzeit noch einige Zeit unter dem Namen „Vorkamp“.

Allerdings übernahm 1976 die norwegische Gruppe Johan G. Olsen 80 % der Anteile von Höhns, die restlichen dann 1999. Zu dieser Gruppe gehörte auch die norwegische Parkettfabrik Boen, die bereits seit 1953 Parkett produzierte.

Wir sehen auf dem zweiten Foto aus dem Jahre 1998 zwischen Bahnstrecke und Kanal links das neu städtische Klärwerk, rechts die großen Anlagen der Firma Höhns. Der Teil des Gewerbegebiets am Grambeker Weg ist erkennbar nahezu vollständig belegt; hier hat sich seither bis heute auch nicht viel an Infrastruktur geändert.

Ein Jahr später zeigt uns das Luftbild die Dimension der Parkettfabrik. Dort wurde natürlich auf viel Fläche für die Lagerung der Materialien benötigt. Ganz selbstverständlich gehörte zu der Zeit auch noch ein Gleisanschluss zu Gewerbe- und Industrieansiedlungen dieser Größenordnung.

Auch das folgende Foto aus dem Jahre 2005 gibt einen Eindruck von den Dimensionen der Firma wieder. Seit einem Jahr hatten Höhns und Boen bereits unter dem einheitlichen Markennamen Boen Parkett Deutschland kooperiert. Damit zählte Boen zu den 10 größten Parkettfirmen auf der Welt. Ab 2013 in der Schweizer „Bauwerk Boen“ Group zusammengeschlossen galt und gilt Boen als Premium-Hersteller im Parkettbereich.

Aus Kostengründen wurden die meisten Teile der Produktion über die Jahre nach Litauen, teils auch nach Kroatien verlagert. In Mölln verblieb lediglich der Deutschland-Vertrieb, heute reduziert auf reine Verwaltung und im Papenkamp angesiedelt. Das Foto aus 2017 zeigt das bis 2020 genutzte Verwaltungsgebäude.

Heute nutzt die in der Nähe angesiedelte Möllner Großbäckerei von Allwörden die Infrastruktur des alten Firmengeländes als Lagermöglichkeit für ihr eigenes Material. Wir erkennen das beispielsweise auf dem letzten Foto von 2017 der ehemaligen Trocknungsanlagen beim Blick in die geöffneten Türen. Es muss dabei erwähnt werden, dass die ehemalige Familienbäckerei heute vollständig im Besitz der EDEKA Handelsgesellschaft ist.

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