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Vergessene Betriebe

  • Firmen und Gewerbebetriebe

In Mölln existierten über viele Jahre hinweg zahlreiche Betriebe, die heute längst aus dem Stadtbild verschwunden sind. Wir wissen aber, dass einige von ihnen den Möllnern noch in überwiegend guter Erinnerung sind! Das gilt selbst dann, wenn er an den Produkten dieser Betriebe nicht unbedingt Bedarf hatte. Und wenn man sich mit den Daten beschäftigt, stellt man fest: So lange ist das noch nicht einmal her!

Die älteren Möllner mögen das hier noch kennen: Um den Bahnhof herum gab es bis zum Ende der 1970er Jahre die große Infrastruktur mehrerer bekannter Möllner Gewerbebetriebe wie Rautenberg oder Michelsen. Ganz logisch fanden sich dort dicht am Eisenbahnanschluss bis zum Abriss nicht nur die gewaltigen Lagergebäude wie auf dem Foto von 1970 zu sehen, sondern auch Büros. Unser Beispiel zeigt direkt links neben dem Bahnhofsgebäude, also dort, wo heute der Neubau für ein Reisebüro und ein Chinarestaurant stehen, das Verwaltungsgebäude von Michelsen & Sohn. Aber aufgepasst: Es gab neben dem hier vertretenen „Getreide Michelsen“ auch den „Holz Michelsen“ ein Stück weiter am Grambeker Weg oder im Hafenbereich.

Den Möllner Liedermacher Klaus Irmscher kennen sicher die meisten von uns von seinen ungezählten erfrischenden Auftritten. Sein Ursprung bzw. der seiner Familie hatte nun aber rein garnichts mit Kunst und Unterhaltung zu tun, sondern mit etwas heute kaum Bekannten: Industrielle Spezialnähmaschinen! Flachnaht- und Häkelmaschinen waren die gängigsten Produkte. Paul Irmscher, Großvater von Klaus, war der Firmenchef. Der Betrieb war zunächst am Brunsplatz, später am Vorkamp / Industriestraße angesiedelt und existierte bis 1995.

In der Waldstadt wurde bis in die 1990er Jahre ein Markenprodukt gefertigt, dass seinerzeit deutschlandweit bekannt war: „Schlummerglück Matratzen“ galten als eine Art Standard! Der Betrieb befand sich in der Breslauer Straße.

Wir haben in den letzten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts beobachtet, wie sich der Lebensmittelpunkt in Mölln für Wohnbevölkerung und Handel mehr und mehr nach außen verlagerte. Ein Betrieb, den die meisten von uns auch heute noch nutzen, begann vor gut 50 Jahren am Grambeker Weg unter dem Namen „Multi Markt“. Bevor das Geschäft zum heutigen „Famila“ wurde, lernten wir es auch noch als „Eurospar“ kennen.

Dort, wo uns am Wasserkrüger Weg heute ein Discounter, Getränkemarkt, Apotheke und mehrere Arztpraxen willkommen heißen, wurde noch bis 1990 mit einem Produkt gehandelt, dass früher typisch für Mölln und Umgebung war: Mit Holz! Die Holzhandlung Matz umfasste damals das gesamte Gelände der genannten Betriebe einschließlich des Parkplatzes. Ein Vergleich mit älteren Fotos zeigt, dass die Wohngebiete förmlich um die Fa. Matz herumgewachsen sind. Der Betrieb lag davor auf einer freien Fläche.

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