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Verschiedene Künstler mit Mölln-Motiven

  • Kunst und Künstler

Es gibt eine große Zahl von Künstlern, die offensichtlich Mölln „malerisch“ fanden und das durch Bilder mit Motiven der Stadt Mölln bekundet haben. Nicht alle sind so bekannt, wie die, die wir in vergangenen Monaten dargestellt haben. Möllner sollten aber den einen oder anderen Namen kennen. Gleich vorweg: Hier zeigen wir nur eine begrenzte Auswahl und hoffen, dass die nicht genannten Künstler uns nicht böse sind!

Wir stellen einen uns vertrauten Blick auf die Altstadt an den Anfang. Das geschieht noch aus einem weiteren Grund, denn der Maler ist kein Geringerer als nach dem 2. Weltkrieg der erste Möllner ehrenamtliche Bürgermeister Rudolf Marcellus Michelsen (1887 – 1962), später auch Bürgervorsteher. In Mölln sind einige seiner Bilder durchaus bekannt; sie zeigen als Motive nahezu immer seine Heimatstadt. Michelsens künstlerische Ader könnte dadurch angestoßen, ja angeleitet worden sein, dass er die Tochter de Malers Wilhelm Feldmann, Anna, heiratete.

Auch Hein Brodmann (geb. 1906) war ein Kunstmaler, der sich mit seiner Heimatstadt beschäftigte. Wie kennen zahlreiche Bilder, die sich mit Details Möllns beschäftigen, darunter z.B. Baumaßnahmen am Parkhaus ZOB. Hier aber eine wiederum sehr bekannte Örtlichkeit, der historische Marktplatz.

Professor Wilhelm Feldmann (1859 – 1932) hat zahlreiche Werke hinterlassen. Wir erinnern uns: Er führte in der Kaiser-Friedrich-Straße 1 in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einige Jahre eine Kunst- und Malschule. Sein Wer ist vielfältig und umfangreich. Dabei finden wir weniger die Stadt Mölln als eher die Landschaft in der Umgebung so wie hier das Pirschbachtal, ein Bild, das um 1900 entstanden sein soll.

Erneut der beliebte Blick auf die Möllner Altstadt, natürlich mit einem der Seen, hier der Schulsee, im Vordergrund. Das Gemälde stammt von Christian Friedrich Rautenberg (1906 – 1979) und zeigt uns vor dem malerischen Hintergrund der Stadt auf der Seeseite der Hauptstraße eine Bootsfahrt offensichtlich an einem schönen Sommertag.

Im Jahre 1935 hat der Kunstmaler Karl Gatermann (der Ältere) (1883 – 1959), der – wenn auch vielen nicht bekannt – nicht nur in Mölln begraben, sondern auch hier geboren wurde, den Blick über den Mühlenteich und Mühlenplatz auf die Nicolaikirche gemalt. Der Stil deutet in Richtung Expressionismus, und stellt vor allem den Vordergrund mit kräftigem Pinselstrich dar.

Ein weiterer in Mölln geborener Künstler war Johannes Diedrich Friedrich Wensel (1825 – 1899); er wurde Jean-Louis Wensel genannt und wurde auch durch Fotografie bekannt. Von ihm kennen wir keine Gemälde von Mölln, immerhin aber können wir hier das Herrenhaus in Gudow zeigen, ein beeindruckendes Bild, dessen uns bekannte Datierung „1830“ allerdings anhand der Lebensdaten Wensels absolut nicht stimmen kann.

Eine kleine Besonderheit ist die Zeichnung von Johann Theobald Riefesell (1836 – 1895), da wir hier wenig von diesem Maler und Zeichenlehrer aus Hamburg kennen. Umso mehr gefällt uns die Zeichnung vom 17.August 1888, auf der er offensichtlich von der Schmilauer Straße aus den Blick auf die Rückseite des Medailllonhauses skizziert hat.

1947 hat Werner Staat (geb. 1900) die Altstadt vom Heidberg aus gemalt. Auch diesen Blick kennen wir von ungezählten Postkarten der vergangenen Jahrzehnte. An diesem Bild ist im rechten Teil auffällig, dass Staat hier etwas in die Landschaft eingefügt hat, was es in Wirklichkeit nicht gibt. Nicht auszuschließen ist dabei, dass er das nicht fertige Bild später in seinem Atelier aus dem Gedächtnis ergänzt hat. Als Bautechniker war es der Bau der Muna, der ihn nach Mölln brachte.

Wir müssen hier zum Abschluss deutlich herausstellen, dass wir hier nur eine sehr begrenzte Auswahl präsentieren konnten. Es gibt noch weitere Künstler, auch in der Neuzeit, die unsere malerische Stadt immer wieder von außen oder innerhalb ihrer Mauern künstlerisch festgehalten haben. Wer sich in Museen oder Ausstellungen umsieht, wird das kennen und zu schätzen wissen!

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