Sprungziele

Eisenbahn in Mölln

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Allerlei Straßenfahrzeuge und Fahrzeuge auf dem Wasser haben wir in diesem Jahr bereits betrachtet. Neben denen, die durch tierische Antriebe bewegt wurden, gibt es aber weitere historisch bedeutsame Fahrzeuge: Die Eisenbahn!

Zum Einstieg wollen wir einmal zeigen, welche große Bedeutung die Bahn vor noch nicht einmal langer Zeit hatte: Der Blick von der Brücke Eichholzberg Richtung Bahnhof lässt mindestens elf Gleise erkennen; Gütertransport fand fast ausschließlich auf der Schiene statt! Auch der Personenverkehr war erheblich mehr ausgeprägt: Die Lokomotive der Baureihe 38, ein verbreitetes „Arbeitspferd“, startet hier mit mindestens drei Wagen Richtung Lüneburg. Rechts erkennt man Heidenreich & Harbeck, natürlich mit eigenem Anschlussgleis und das Gleis für den „Hein Hollenbek“.

Nach diesem Überblick lohnt sich ein Sprung in die Vergangenheit: Auf dem Bahnübergang sehen wir hier im Jahre 1900 eine Lok der Bauart P1bei der Einfahrt aus Richtung Lübeck. Bitte beachten Sie das Haus Feuergräfenstraße 1 im Hintergrund: Es hat sich bis heute kaum verändert.

Am 4. Oktober 1959 endete das Leben des „Hein Hollenbek“, jener Nebenbahnstrecke, der gewiss die Teilung Deutschlands sinkende Nutzungszahlen und dann auch das Ende brachte.

Ganz anders die Lüneburg-Lübecker Strecke, die auch durch den anwachsenden Tourismus mehr und mehr an Bedeutung gewann. Sonderzüge für Betriebsausflüge kamen nach Mölln; Till Eulenspiegel – Darsteller wie hier Waldemar Ave begrüßten am Bahnhof häufig die ankommenden Gäste. Die Strecke wurde zeitweilig sogar für Züge von Süddeutschland bis Flensburg, ja sogar Kopenhagen genutzt; der Spitzname „Kopenhagen – Mölln – Rom – Express“ entstand mit einem Augenzwinkern.

Ein Überbleibsel der Vergangenheit war noch jahrelang neben der ehemaligen Güterabfertigung zu sehen: Der „Donnerbüchse“ genannte Einheits-Personenwagen war ab 1921 im Einsatz und überlebte bis 2016 in Mölln. Man konnte ihn dann noch einige Monate in Schwarzenbek sehen, bevor er vermutlich den Weg allen alten Eisens antrat.

Für Erschrecken in einigen sogenannten sozialen Medien sorgte im Juli 2016 die Durchfahrt eines Sonderzuges der Berliner Eisenbahnfreunde, der von einer Schnellzuglokomotive der Reihe 03 gezogen wurde. Das Geräusch einer schnellfahrenden Dampflok war den Menschen zu der Zeit nicht mehr vertraut! Anders dagegen die Freunde alter Eisenbahnen: In Mölln war die Strecke gesäumt von zahlreichen Zuschauern. Die Fahrt führte nach Fehmarn und zurück.

Der Alltag heute bietet zwar durch Fahrzeuge wie hier den Dieseltriebwagen Baureihe 648 mehr Farbe und weniger Lärm, aber die Freunde von „Eisenbahnromantik“ begeistert ein so schlichtes Fahrzeug nicht übermäßig. Dafür stellen wir fest, dass dies ein Transportmittel ist, das uns durchaus komfortabel auch im Regionalbereich reisen lässt!

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