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Karl Jeckstadt-Borchert

  • Persönlichkeiten und Porträts

Karl Jeckstadt-Borchert war 27 Jahre lang Bürgervorsteher der Stadt Mölln. Er wurde am 24. Mai 1951 erstmalig in dieses Amt gewählt und übte es bis 1978 aus.

Geboren wurde Karl Jeckstadt-Borchert 1914 in Lägerdorf (Kreis Steinburg), wuchs aber in Mölln auf, besuchte die Realschule und absolvierte eine Ausbildung zum Installateur. In der Zeit des Nationalsozialismus stieg Jeckstadt-Borchert in der Hitlerjugend zum Gebietsführer im Gebiet Köln-Aachen auf und war im Krieg Infanterieoffizier.

Als Mitglied der CDU war Karl Jeckstadt-Borchert von 1951 bis 1978 Mitglied der Möllner Stadtvertretung und von 1959 bis 1962 sowie von 1974 bis 1978 Mitglied des Kreistages des Kreises Herzogtum Lauenburg. Außerdem gehörte er von 1958 bis 1978 dem Aufsichtsrat der Industrie- und Wohngelände GmbH an.

In seine Amtszeit als Bürgervorsteher fällt die Erweiterung der Stadt Mölln nach Süden durch große Wohnungsbauprojekte, der Ausbau der Infrastruktur und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. In den 1960er Jahren setzte sich Jeckstadt-Borchert besonders für den Ausbau Möllns zum Kurort und die Aufstufung der Stadt zum Mittelzentrum ein. In Anerkennung seiner Verdienste wurde mit der Stadtplakette der Stadt Mölln (1961), der Freiherr-vom-Stein-Gedenkmedaille (1968), der Ehrenplakette der Stadt Mölln (1970) und dem Bundesverdienstkreuz (Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1972) ausgezeichnet.

Karl Jeckstadt-Borchert ist am 23. Juli 1980 in Mölln gestorben. Der Nachruf der Stadt Mölln würdigte ihn als einen „Mann voll ungewöhnlicher Tatkraft und Entscheidungsbereitschaft, der dank seiner politischen und wirtschaftlichen Erfahrungen in beispielgebender und maßgebender Weise zur Gestaltung der Stadt Mölln beigetragen hat.“

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