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Günther Hörnlein

  • Persönlichkeiten und Porträts

Günther Max Hörnlein wurde am 15. Januar 1962 von der Möllner Stadtvertretung mit den Stimmen von CDU, GDP (Gesamtdeutsche Partei) und FDP zum Nachfolger von Bürgermeister Hermann Franck gewählt.

Der damals 33-jährige Günther Hörnlein wurde 1928 in Villingen im Schwarzwald geboren und lebte seit seiner Kindheit in Kiel. Dort hatte er 1949 sein Abitur bestanden und anschließend Rechts- und Staatswissenschaften studiert. Nach der 2. Juristischen Staatsprüfung war Hörnlein als Assessor in den schleswig-holsteinischen Landesdienst eingetreten. Vor seiner Wahl zum Möllner Bürgermeister war er im Innenministerium in Kiel als Referent für Kommunalaufsicht tätig gewesen.

In Hörnleins fünfjähriger Amtszeit veränderte sich Mölln in rasantem Tempo. Zum Jahresbeginn 1963 formulierte er gemeinsam mit Bürgervorsteher Karl Jeckstadt-Borchert als Ziel für die kommenden Jahre „den weiteren planvollen Ausbau von einer Klein- zur Mittelstadt“.

In der Folgezeit wuchs die Stadt weiter: Die Getrudensiedlung im Norden der Stadt entstand und am Grambeker Weg wurde der Grundstein für einen neuen Stadtteil gelegt. Herausragendes Großprojekt war der Neubau des Sanatoriums Föhrenkamp. Daneben wurden wichtige Verkehrsvorhaben umgesetzt, u. a. wurde der Mühlenplatz umgestaltet und die Berliner Straße für den Verkehr freigegeben. Vor allem aber wurden Möllns Pläne für die Entwicklung zum Kneipp-Kurort vorangetrieben. Ein Kneipp-Verein und die Möllner Kurbetriebe GmbH wurden gegründet und die Planungen für den Kurpark abgeschlossen.

Als Günther Hörnlein kurz vor Weihnachten 1966 von der Stadtvertretung verabschiedet wurde, würdigte Bürgervorsteher Jeckstadt-Borchert seine Verdienste und betonte, „seine Amtszeit habe unter dem Stern einer glücklichen Wendung in der Geschichte der Stadt gestanden.“ Bei Beginn seiner Amtszeit habe Hörnlein einen hohen Schuldenberg vorgefunden, nun verlasse er die Stadt und hinterlasse einen „Riesensack voll Geld, mit dem wir gut weiterarbeiten können.“

Günther Hörnlein wurde nach seiner Möllner Zeit Bürgermeister von Itzehoe. 2003 wurde er mit der Ehrennadel des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet.

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