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Die Möllner Chenille-Fabrik

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Die „Möllner Tanne“ aus der Chenille-Fabrik in der Waldstadt fand weltweit Absatz – im Zentrum Londons und am Boulevard Haussman in Paris wurden die namhaften Kaufhäuser mit künstlichen Weihnachtsbäumen aus Mölln geschmückt.

Die Firmenchronik berichtet, dass am Anfang eine Erfindung stand: 1928 erhielt Karl Walter Heerklotz in Sachsen das erste Patent für deine neue Maschine zur Herstellung von Chenille.

Dieses patentierte Verfahren diente u.a. zur Herstellung von künstlichem Tannenschnitt und bildete 1950 das Fundament für die Neugründung des Unternehmens in Mölln. „Wir gehen nach Mölln. Schöne, kleine Stadt, viel Wald, viele Seen, ausbaufähige Arbeitsräume in günstiger Verkehrslage“, so hatte der Firmengründer Karl Walter Heerklotz den Wechsel nach Mölln angekündigt.

In einem der früheren Patronenhäuser der Heeresmunitionsanstalt in der Posener Straße laufen im Juni 1950 die ersten Meter Chenille aus der Maschine. Elf Beschäftigte hat der Betrieb zunächst. Schon im selben Jahr verlagert sich die Produktion in den Görlitzer Ring, wo 1000 m² zur Verfügung stehen, die bis 1953 auf 1800 m² erweitert werden. 12 % des Umsatzes gingen damals in den Export, vor allem nach England. Mitte der 1950er Jahre wird auch der Markt in den USA erschlossen. Hundert Beschäftigte waren es mittlerweile, neue Gebäude wurden errichtet.

1958 arbeiten bereits 124 Mitarbeiter auf 2800 m² Raum – 1975 wurde das 25-jährige Bestehen des Betriebes in Mölln mit einer Chronik gewürdigt. Die Produktpalette umfasste Dekorationselemente aller Art. Ein Firmenkatalog preist die vielseitigen Artikel aus Mölln an:“Als architektonisches Gestaltungselement zieren sie dauerhaft Bauwerke und Außenfassaden. Ihr Charme und Flair erhöhen die stimmungsvolle Wirkung weihnachtlicher Dekorationen an Fassaden, auf Balustraden, in den Schaufenstern und Innenräumen großer Kaufhäuser des In- und Auslandes.“

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